Organisiert wurde die Veranstaltung von den DBU-Stipendiat*innen Meret Jürgens, die am IKK ihr Promotionsvorhaben bearbeitet, Alexander Schmaus und Alexandra Loll. Unter dem Motto „Das Promotionsthema Realität werden lassen“ diskutierten zwölf Promovierende mit Expert*innen aus Wirtschaft und Politik, wie wissenschaftliche Erkenntnisse in die politische Entscheidungsfindung oder unternehmerische Arbeitsabläufe einfließen können. Einen spannenden Einblick in den Veranstaltungsort – das IKK am Campus Maschinenbau in Garbsen – gab Prof. Hans-Josef Endres, Leiter des IKK.
Fünf Referent*innen gaben in diesem Rahmen Einblicke in ihre Perspektiven und Erfahrungen:
- Dr. Harald Heinrichs (Leuphana Universität Lüneburg) gab allen Teilnehmenden eine Einführung in den Wissenstransfer aus Sicht der Nachhaltigkeitspolitik,
- Dr. Simon Kapitza (Fraunhofer-Gesellschaft) sprach über den Wissenstransfer in die Politik und die Arbeit als Referent für Wissenschaftspolitik,
- Dr. Katharina Reuter (Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft BNW e. V.) stellte den Transfer zwischen Forschung und nachhaltiger Wirtschaftspraxis in den Mittelpunkt,
- Carolin Könning (DBU) berichtete über erfolgreiche Kommunikationsstrategien und
- Dr. Ruth Brand-Schock (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW) brachte die Perspektive der Energiewirtschaft und unternehmerische Fragestellungen an die Wissenschaft ein.
Neben den regen inhaltlichen Diskussionen bot das Kolloquium auch Raum für persönlichen Austausch: Bei gemeinsamen Abendveranstaltungen konnten sich die Teilnehmenden vernetzen und die Hannoversche Nordstadt kennenlernen. Das Kolloquium zeigte wieder einmal, wie wichtig der Dialog zwischen Forschung, Politik und Wirtschaft ist, um Nachhaltigkeits- und Umweltinnovationen wirksam in die Praxis zu bringen. Alle Teilnehmenden konnten viele Impulse zur Übertragung ihres Promotionsvorhabens in die Praxis mitnehmen.