Kunststofftechnikum füllt sich

© Christian Oetjen
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© Florian Bittner
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Anlieferung von Extrudern und Spritzgießmaschinen

Als weitere Etappe des Institutsaufbaus wurden am 04.03.2020 mehrere Maschinen zur Kunststoffherstellung, Materialoptimierung und Kunststoffverarbeitung am IKK angeliefert.

Mit dem Extruder KraussMaffei ZE28 BluePower mit Unterwassergranulierung können Rezepturentwicklungen und Prozessoptimierungen von Kunststoffen und Verbundwerkstoffen sowohl an Virginmaterialien als auch an Recyclaten durchgeführt werden. Durch den modularen Aufbau des gleichläufigen Doppelschneckenextruders lassen sich thermoplastische Kunststoffe aufschmelzen, entgasen, verstärken, füllen, färben, mit diversen Additiven funktionalisieren, konzentrieren, homogenisieren und verdichten.

Die Spritzgießmaschinen vom Typ ARBURG ALLROUNDER 470 A und ALLROUNDER 920 S ermöglichen die Herstellung von diversen thermoplastischen Formteilen auch aus verschiedenen Polymerwerkstoffen für Forschungszwecke (u. a. Ermittlung von Kennwerten anhand von Normprüfkörpern) und zur anwendungsorientierten Prozessoptimierung der Bauteilherstellung.

Bereits 2019 wurde ein Spritzgießcompounder KraussMaffei 650/4300/CX IMC geliefert, durch den die extrusionstechnische Materialherstellung und spritzgießtechnische Weiterverarbeitung materialschonend in einem Prozess abgebildet werden können. Eine weitere geplante Anlage ist eine sogenannte DCIM-Anlage (KraussMaffei 160/750 CX DCIM), mit der die Materialrezepturen direkt während der Bauteil- oder Prüfkörperherstellung variiert werden können.

Eine große Auswahl an verfügbaren Spritzgießwerkzeugen ermöglicht die Abbildung von vielfältigen Geometrien.

In den kommenden Monaten wird das IKK-Kunststofftechnikum zudem noch durch eine Recyclinglinie der Firma EREMA ergänzt. Für das nächste Jahr ist außerdem noch eine umfassende Tandem-Extrusionsanlage von KraussMaffei Extrusion in Hannover für komplexe Recyclingaufgaben und die weitere Optimierung der Recycling-Prozesse und resultierenden Recyclate geplant.