Eine Vielzahl dieser Trendthemen wurde dabei bei der Präsentation der Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „TurbuStruk“, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), vereint. Gemeinsam mit Christian Wege vom Institut für Fertigungstechnik und Werkzeugmaschinen (IFW) untersuchte Felix Mehrens vom IKK den Einfluss von Oberflächenstrukturen in Temperierkanälen von Spritzgießwerkzeugen auf die turbulente Strömung. Der Ansatz der Strukturierung der Kühlkanalwände liegt dabei in der gezielten Erzeugung von turbulenter Strömung, welche eine verbesserte Wärmetransportleistung gegenüber laminarer Strömung besitzt, wodurch die Kühl- und Zykluszeit reduziert werden können. Diese Reduzierung führt somit unmittelbarer zu einer gesteigerten Produktivität, Wirtschaftlichkeit und verbesserter Energieeffizienz der produzierten Kunststoffbauteilen.
Neben dem IKK nahmen mit dem IFW und dem Institut für Produktentwicklung und Gerätebau (IPeG) weitere Institute der Fakultät Maschinenbau von der Leibniz Universität Hannover an der CIRP ICME '24 teil und zeigten in interessanten Vorträgen ihre aktuellen Ergebnisse aus den jeweiligen Forschungsbereichen.
Die Teilnahme an der CIRP ICME '24 unterstreicht die Bedeutung der Forschung am IKK und deren Beitrag zu einer nachhaltigen und innovativen Produktion in der Kunststoffverarbeitung. Gleichzeitig stand der fachliche Austausch, auch mit fachfremden Forschungsbereichen sowie das Networking im Mittelpunkt der dreitägigen Konferenz. Neben den erlangten Inspirationen aus anderen Forschungsarbeiten war auch das Feedback zu den Projektergebnissen sowie das Knüpfen von Kontakten für mögliche zukünftige, interdisziplinäre Zusammenarbeiten ein wichtiger Aspekt der Teilnahme.